Die Ausbildung zum „European Tree Technician“ und zum „geprüften Fachagarwirt für Baumpflege- und Sanierung“ erlauben einen fundamentierten Überblick über die gängigen Untersuchungsverfahren und die Fachleute, die solche Untersuchungen ausführen.
Bohrwiederstands-Messung
Auch Resistographenbohrung genannt: Hier wird mit einem feinen Bohrer in den Baum gebohrt und der Wiederstand mit dem der Bohrer in das Holz eindringt aufgezeichnet. So kann die Beschaffenheit des Stammes an fraglichen Stellen einfach überprüft werden.
Schalltomographie
Hier wird mittels feiner Sensorik, die Ausbreitung von Schallwellen im Baum untersucht und so mittels komplexer Computerprogramme die Ausbreitung von Fäule errechnet.
Zugversuch
Bei dieser Untersuchung wird die Einwirkung von Wind auf den Baum simuliert. Am Stamm werden feine Sensoren angebracht, die die Dehnung, Stauchung und Neigung des Baumes aufzeichnen. Dann wird mittels Seilzug wird am Stamm gezogen. Die Zugkraft wird über eine Zugwaage an den Computer übermittelt. Ein hochkomplexes Computerprogramm berechnet aus Zugkraft und den Daten der Sensoren die Standsicherheit bei verschiedenen Windgeschwindigkeiten.